Die Gesellschaft. Das Car Sharing Fahrzeug der Zukunft hat zwei Seitentüren und eine geteilte Hecktür. Es bietet sechs Personen Platz, die dank einer Höhe von 1,90 Meter sehr bequem einsteigen können. Klappsitze bieten ihnen viel Raum für Wochenendeinkäufe, Golfbag oder Kinderwagen. Wenn es beim Einparken zu kleinen Remplern kommt, reparieren die Gelpads, mit denen das Auto ringsum umgeben ist, kleine Dellen selbsttätig. „EDAG Light Car-Sharing“ nennt der Entwicklungsdienstleister das Konzeptfahrzeug, das er – begleitet von viel medialer Aufmerksamkeit – im Januar 2012 auf dem Genfer Autosalon vorstellte. Das Elektroauto kommuniziert mit seiner Umwelt über Lichtsignale: LED signalisieren den Ladezustand der Batterie, beim Parken projiziert ein im Spiegel eingebauter Laser eine Sicherheitszone auf den Boden.
Seit 1969 ist Edag als Entwicklungsdienstleister tätig, damals noch unter „Eckard Design“, benannt nach Horst Eckard, der das Unternehmen in Groß-Zimmern bei Darmstadt gründete, aber schon nach einem Jahr nach Fulda verlagerte. Schnell entschloss sich der Unternehmer, sich ganz auf die Entwicklung von Fahrzeugen und Produktionsanlagen zu spezialisieren. Und 1986 begann dann auch der Bau von Prototypen.
Inzwischen ist die Edag Group mit Tochterunternehmen und dem Schwesterunternehmen FFT Edag Produktionssysteme GmbH & Co. KG auf vier Kontinenten präsent und gehört seit Anfang 2006 gänzlich zum Beteiligungsportfolio der bayerischen Aton-Gruppe.
Dienstleistungen und Marktbedeutung. Nicht immer geht es bei Edag um Eigenentwicklungen wie das Edag Light Car Sharing, sondern viel öfter um Entwicklungsdienstleistungen für verschiedene Industrien. Das Unternehmen entwickelt Derivate und Module, serienreife Fahrzeuge, Prototypen sowie komplette Produktionsanlagen. Und das inzwischen nicht mehr nur für die Automobilindustrie, sondern auch für die Luftfahrtbranche sowie für Hersteller von Nutz- und Schienenfahrzeugen. Seit 2007 ist die Edag Group mit ihrem Tochterunternehmen Ed Work zudem als Personaldienstleister aktiv in den Segmenten „Technologie & Entwicklung“, „Büro & Dienstleistung“ und „Gewerbe & Facharbeit“. Im Geschäftsjahr 2012 erreichte das Unternehmen bei einem Umsatz von 794 (Vorjahr: 745) Millionen Euro.
Standorte und Mitarbeiter. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Fulda. Weltweit arbeiten an über 40 Standorten rund 5.500 Beschäftigte für Edag. Hier liegen die Niederlassungen in unmittelbarer Nähe zu großen Automobilherstellern: Eisenach (Opel, BMW), Rüsselsheim (Opel, Hyundai), Ingolstadt (Audi), München (BMW), Sindelfingen (Daimler, Porsche), Wolfsburg (Volkswagen), Köln (Ford).
Karriere bei Edag. Wer bei Edag Karriere machen will, ist nicht auf einen Geschäftsbereich oder eine Funktion festgelegt. Mit über 50 verschiedenen Fachbereichen und Einsatzmöglichkeiten im In- und Ausland bietet das Unternehmen seinen Mitarbeitern langfristige und abwechslungsreiche Möglichkeiten für einen individuellen Karriereweg. Dabei sind Wechsel zwischen Inlands- und Auslandseinsätzen sowie verschiedenen Abteilungen und Projekten durchaus üblich. Um seine Mitarbeiter optimal zu fördern bietet das Unternehmen eine Reihe von Entwicklungsprogrammen an, unter anderem regelmäßige Führungskräfte-Trainings sowie Vertriebsqualifizierungen. Wer aufsteigt, muss nicht automatisch Führungsverantwortung übernehmen, sondern kann auch eine Fachlaufbahn oder eine Projektlaufbahn anstreben.
Ein typischer Karriereweg in der Führungslaufbahn kann beispielsweise von der Position des Teamleiters über den Abteilungsleiter zum Bereichsleiter führen. Generell werden Führungspositionen im oberen Management sowohl aus den eigenen Reihen als auch von außen besetzt, wenn Bedarf besteht.
Junior Professionals. Edag stellt regelmäßig akademische Nachwuchskräfte ein, die erste Erfahrung aus der Automobilbranche, der Fahrzeugentwicklung oder dem Anlagenbau mitbringen.
Hochschulabsolventen. Das Unternehmen bietet Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Studiengängen laufend einen Jobeinstieg an. Neben großem technischen Verständnis erwartet Edag von den Bewerbern ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Teamgeist und Flexibilität. Ein Trainee-Programm gibt es nicht, daher steigen Absolventen immer direkt ein und zwar vor allem in den Unternehmensbereichen Fahrzeugentwicklung, Fahrzeugintegration, Elektronik und im Manufacturing Engineering.
Das Einstiegsgehalt variiert je nach Aufgabengebiet und Niederlassung. Generell können Absolventen aber mit einem Jahresbruttoverdienst von etwa 42.000 Euro rechnen.
Abschlussarbeiten. Diplom-, Bachelor- und Masterarbeiten von Studierenden der Ingenieurwissenschaften betreut das Unternehmen regelmäßig. Dabei macht Edag Themenvorschläge auf seiner Website, aber auch Initiativ-Bewerbungen mit eigenen Themenvorschlägen von Studierenden sind willkommen. Die Autoren der Arbeiten erhalten eine Vergütung, deren Höhe jeweils individuell vereinbart wird.
Praktika. Das Unternehmen bietet Praktikums-plätze für Schüler und Studierende an und beschäftigt Werkstudenten. Studenten sollten im Hauptstudium sein, Bachelorstudenten das dritte Semester abgeschlossen haben. Besonders gefragt sind Studierende der Ingenieurwissenschaften. Wer bereits im Haupt- oder Masterstudium ist, sollte bereits erste Praxiserfahrung mitbringen. Eingesetzt werden Praktikanten wie Werkstudenten vor allem in der Fahrzeugentwicklung und -integration sowie in den Bereichen Elektrik/Elektronik und Manufacturing Engineering.
Der Praxiseinsatz dauert mindestens drei Monate; die Vergütung erfolgt nach Absprache sowohl bei Praktikanten als auch bei Werkstudenten. Schüler können im Rahmen eines meist zweiwöchigen Praktikums in verschiedene technische und kaufmännische Abteilungen hinein schnuppern. Wer ein Praktikum im Ausland machen will, findet auf der Unternehmenswebsite die Ansprechpartner vor Ort, bei denen er sich direkt bewerben sollte.
Azubis/Duales Studium. 2013 wird Edag voraussichtlich 170 Auszubildende einstellen, wobei mehr als 15 verschiedene Ausbildungsberufe zur Wahl stehen, unter anderem Technischer Produktdesigner, Technischer Modellbauer, Mechatroniker, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Werkzeugmechaniker, Industriemechaniker sowie Mediengestalter Digital und Print und Fachinformatiker. Ausbildungsstart ist der 1. August oder 1. September; die Bewerbung sollte ein Jahr im Voraus erfolgen.
Außerdem gibt es eine Vielzahl von Dualen Studienangeboten: In Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg bildet das Unternehmen am Standort Friedrichshafen Bachelor of Engineering in Maschinenbau aus, am Standort Mosbach Bachelor of Engineering in Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen sowie Bachelor of Arts in Industrie und Steuern- und Prüfungswesen. In Stuttgart gibt es zudem die Möglichkeit, den Bachelor of Engineering in Maschinenbau und Elektrotechnik zu erwerben.
Überdies wird an der Berufsakademie Eisenach der Duale Studiengang Engineering (BA) angeboten, an der HAW Hamburg Fahrzeugbau (BA) und an der Fachhochschule Hannover Konstruktionstechnik (BA). Bachelor of Engineering-Abschlüsse in den Fachrichtungen Fahrzeugtechnik, Maschinenbau sowie Elektro- und Informationstechnik können auch an der Hochschule für angewandte Wissenschaften FH Ingolstadt erworben werden.
Imageanzeige des Unternehmens
Branche
- Automobilindustrie + Zulieferer
- Maschinenbau
- Hightech + Engineering + Techn. Dienstleistung
- Luft- und Raumfahrt
- Energiewirtschaft + Energietechnik
Zielgruppen
- Junior Professionals
- Hochschulabsolventen
- Abschluss- /Doktorarbeiten
- Werkstudenten
- Studentische Praktikanten
- Auszubildende/Duales Studium
- Schul-Praktikanten
- Elektrotechnik - Ingenieure
- Maschinenbau - Ingenieure
- Informatiker
Geeignete Studienrichtungen
- Ingenieurwissenschaften
- Naturwissenschaften + Mathematik
- Informatik
Ansprechpartner
-
- Junior Professionals, Hochschulabsolventen, Fachkräfte:
- Doris Ruda
- Durchwahl: 06 61-60 00-6 63
- E-Mail:
-
- Abschlussarbeiten, Praktikanten, Werkstudenten:
- Carolin Burkardt
- Durchwahl: 06 61-60 00-92 67
- E-Mail:
-
- Auszubildende, Schülerpraktikanten:
- Melanie Heinzerling
- Durchwahl: 06 61-60 00-2 15
- E-Mail:
Bewerben
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